Im Februar 2024 meldete der EU-Klimadienst, dass die globale Erwärmung 1,5 °C überschritten hat. Damit steigt auch die Gefahr von Überschwemmungen weltweit. Was können wir also tun, um die Menschen und unsere Umwelt vor diesen Naturkatastrophen zu schützen? In erster Linie brauchen wir wirksame Hochwasserschutzmaßnahmen, die schnell greifen und nachhaltig sind. Die Frage ist, ob herkömmliche Hochwasserschutzmaßnahmen wie Sandsäcke dafür geeignet sind.
Trotz ihres robusten Aussehens haben Sandsäcke aufgrund ihrer Beschaffenheit Grenzen in ihrer Stabilität und Belastbarkeit, die es ermöglichen, dass Wasser durch die Lücken zwischen den Säcken sickert, wenn sie aufeinander gestapelt werden. Da die Wirksamkeit von Sandsäcken davon abhängt, dass sie richtig befüllt und gestapelt werden, was insbesondere im Notfall leichter gesagt als getan ist, können diese strukturelle Schwächen der Sandsäcke ein ganzes Hochwasserschutzsystem gefährden. In vielen Fällen findet das Hochwasser einen Weg um die Sandsackbarrieren herum oder sogar unter ihnen hindurch, was ihre Zuverlässigkeit beeinträchtigt und die Gemeinden in ihrem Kampf gegen das Hochwasser überfordert.
Auch wenn Sandsäcke ordnungsgemäß gefüllt und gestapelt sind, müssen sie ständig überwacht und gewartet werden, insbesondere bei lang anhaltendem Hochwasser. Wenn die Sandsäcke gesättigt sind, nimmt ihr Wasserrückhaltevermögen ab und sie müssen häufig ausgetauscht werden. Das Aufstellen von Sandsäcken kann langsam und zeitaufwändig sein, was das Risiko erhöht, dass Wasser in das Gebiet eindringt und in der Zwischenzeit bleibende Schäden verursacht. Sandsäcke sind eine vorübergehende Lösung und eignen sich am besten für den Hochwasserschutz bei niedrigem Wasserstand. Da sie nicht wiederverwendbar sind, erhöhen sie die Kosten.
Abgesehen von den finanziellen Kosten für den Austausch durchnässter Sandsäcke müssen auch die Umweltkosten berücksichtigt werden. Sandsäcke für den Hochwassereinsatz bestehen in der Regel aus gewebtem Polypropylen oder Sackleinen - biologisch nicht abbaubare Materialien, die alles andere als umweltfreundlich sind und lokale Ökosysteme belasten können. Darüber hinaus kann die Entnahme von Sand aus bestimmten Gebieten zur Ufererosion und zum Verlust von Lebensräumen beitragen. Der gesamte Produktionsprozess von Sandsäcken ist mit dem Abbau von Rohstoffen und einem hohen Energieverbrauch verbunden, was zur Umweltverschmutzung und zum Ausstoß von Treibhausgasen beiträgt. Obwohl jeder einzelne Sandsack relativ klein ist, verursacht er kumulierte Umweltkosten, die nicht ignoriert werden können.
Nach der Produktion werden die Sandsäcke oft mit schweren Fahrzeugen in die Überschwemmungsgebiete transportiert, was insbesondere bei Notfallmaßnahmen einen erheblichen CO2-Fußabdruck hinterlässt. Wenn die Sandsäcke gesättigt sind und weitere Sandsäcke eingesetzt werden müssen, werden zusätzliche Maschinen benötigt. Wenn das Hochwasser zurückgegangen ist, besteht die Herausforderung darin, die gebrauchten Sandsäcke sicher und ordnungsgemäß zu entsorgen. Gebrauchte Sandsäcke sind oft mit Schadstoffen aus dem Hochwasser kontaminiert und können ohne entsprechende Behandlung nicht einfach entsorgt oder wiederverwendet werden. Die Sand- und Kunststoffreste tragen dann zu einer langfristigen Umweltzerstörung bei und hinterlassen eine Altlast.
Angesichts der zunehmenden Hochwassergefahr war es noch nie so wichtig wie heute, in effektive und nachhaltige Hochwasserschutzlösungen zu investieren. Innovative und umweltfreundliche Lösungen, wie z.B. modulare Barrieren, sind bessere Alternativen zu Sandsäcken, wenn es um den Hochwasserschutz geht. Im Vergleich zu Sandsäcken sind diese Hochwasserschutzbarrieren einfach zu montieren und können innerhalb weniger Minuten eingesetzt werden. Das macht sie zu vielseitigen Lösungen, die als temporäre oder permanente Vorrichtungen eingesetzt werden können, um Flutwellen schnell und effektiv zu bekämpfen. Hochwassersperren sind oft in verschiedenen Gewichten und Größen erhältlich, um den Anforderungen des Hochwassermanagements gerecht zu werden, und ihr schlankes Design sorgt für minimalen Lagerbedarf, so dass sie für einen Regentag sicher verstaut werden können.
Gemeinsam mit dem Pionierunternehmen Fluvial Innovations engagieren wir uns für die Entwicklung robuster, maßgeschneiderter Hochwasserschutzlösungen, die in vollem Umfang den europäischen Normen entsprechen. Mit preisgekrönten, technologiebasierten Produkten bieten wir eine maßgeschneiderte Erfahrung für optimale Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit. Unsere Sperren werden hauptsächlich aus Polyethylen niedriger Dichte oder verzinktem Stahl hergestellt. Dadurch sind sie wiederverwendbar, recycelbar und kostengünstig für den privaten, kommunalen und gewerblichen Einsatz.
Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere innovativen Barrieren es der Environmental Protection Agency (EA) ermöglicht haben, nach dem Hochwasser 2007 sicherere Umgebungen zu schaffen.
Sandsäcke |
Flutsperren |
Durchlässig |
Undurchlässig |
Häufig nicht wiederverwendbar |
Wiederverwendbar |
Regelmäßige Wartung und Instandhaltung |
Einmal montieren und verstauen |
Kumulierte Wiederbeschaffungskosten |
Einmalige Anschaffungskosten |
Materialien nicht biologisch abbaubar |
Recycelbare Materialien |
Rechtzeitiges Aufstellen für eine ordnungsgemäße Stapelung |
Innerhalb von Minuten einsatzbereit |
Ungeeignet bei starken Überflutungen |
Geeignet für alle Hochwasserarten |
Sandsäcke sind ein traditionelles Mittel des Hochwasserschutzes, aber bei weitem nicht die beste Lösung. Ihre ökologischen Nachteile und baulichen Einschränkungen machen deutlich, dass praktikablere und effizientere Alternativen gefragt sind. Investitionen in langfristige Hochwasserschutzmaßnahmen wie Dämme können nicht nur dazu beitragen, Menschen und Eigentum besser zu schützen, sondern auch Tausende von Euro sparen und den ökologischen Fußabdruck verringern.
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